Tipps von Kerstin Müller

Mit den heißen Tagen im Sommer beginnt auch der Ansturm auf Strände, Freibäder und Hoch­gebirge und für viele Menschen gibt es im Sommer nichts Schöneres als ein entspanntes Sonnenbad.
Die Sonne hat mit ihren Strahlen viele positive Wirkungen auf unseren Körper: Sie führt zur Bil­dung von Vitamin D, stärkt die Abwehrkraft und fördert das Wohlbefinden. Man gewinnt Lebens­freude und Gesundheit.
Licht/Sonne ist auch entscheidend für die Pro­duktion der körpereigenen Hormone Serotonin und Dopamin, auch bekannt als Glückshor­mone. Es gibt sogar Meinungen, dass ein Son­nenbad die Sehzellen anregt, wie, steht auf der folgen­den Seite.
Und natürlich verfügt die Haut über einen Selbstschutz und vermag sich so in gewissem Umfang vor negativen Auswirkungen von zu starker und zu langer Sonnenstrahlung zu schützen. Sie „gewöhnt“ sich quasi an die Sonne, indem sie sich verdickt und das Pigment (Farbstoff) Melanin einlagert, der die Haut ge­bräunt aussehen lässt. Genauer betrachtet ge­schieht dabei Folgendes:
Als erstes wird ein Teil der UV-Strahlung durch die oberste Hautschicht, der Hornhaut, reflek­tiert. Bei wiederholter Bestrahlung verdickt sich diese Hautschicht, man spricht von „Licht­schwiele“. Zum anderen wandeln die Melano­zyten der Haut Pigmentvorstufen in das endgül­tige Haut­pigment Melanin um. Man sieht eine sofortige Bräunung, die allerdings nicht lange anhält.
Melanin stellt eine Art Schutzschild für die dar­unter liegenden Zellen dar, weil es UV-Licht ab­filtern kann. Je mehr Melanin gebildet wird, desto mehr Strahlung kann abgefangen werden. Die Menge Melanin, die gebildet werden kann, hängt dabei vom Hauttyp ab: Hellhäutige könne nur wenig Melanin produzieren und sind deshalb sonnenempfindlicher als dunklere Hauttypen.
Die Sonnenempfindlichkeit ist also abhängig vom Hauttyp, aber auch von der Bestrahlungs­dauer und der Sonnenintensität, die je nach Re­gion stärker oder schwächer sein kann. Beson­ders stark ist die Sonne im Schnee, am Strand und im Was­ser da es durch die hellen Flächen zu einer ver­stärkten Reflexion der Sonnen­strahlen kommt.

Werden die genannten Schutzsysteme über­schritten, kommt es zum Sonnenbrand.
Um diesen zu vermeiden, ist es zunächst einmal wichtig die Haut langsam immer etwas länger dem Licht auszusetzen, um die Lichtschwielen­bildung und Melaninpig­mentierung anzuregen.
Kommt es nun dennoch zum Sonnebrand, so tritt dieser typi­scherweise 4-6 Stunden nach dem Sonnenbad auf und er­reicht seinen Höhe­punkt nach 12-24 Stunden. Er ist gekenn­zeich­net durch eine flächenhafte Rötung, evtl. auch Schwel­lung oder Bla­senbildung, Schmerzen, Bren­nen und Juckreiz. Die betroffenen Stellen bilden bei leichtem Druck mit dem Finger kurz­zeitig eine weiße Stelle innerhalb der Rötung. Im Rahmen eines Sonnen­brandes im Gesicht kön­nen auch Be­schwerden an den Augen, z.B. an Binde- oder Hornhaut, hin­zukommen. Bei star­kem Sonnebrand kann es auch zu Kreislaufbe­schwer­den, Fieber und Übelkeit kommen (Son­nen­stich).
Nun kennt das bestimmt fast jeder von uns, dass man trotz bes­seren Wissens im Alltag das eine oder andere einfach vergisst oder ei­nem die Sonne gar nicht so stark vorkommt oder man einfach nicht auf die Zeit achtet oder oder oder….Und schwups ist er da, der unange­nehme und meist schmerzhafte Sonnenbrand. In diesem Fall ist es gut Aloe Vera Rescue Jelly im Haus zu haben. Mal abgesehen davon, dass Aloe Vera die Haut zart macht und ihr Feuchtigkeit spen­det, vermindert sie den Schmerz bei Verbrennungen fast sofort und be­schleunigt den Heilungsprozess. Auch vorbeu­gend sind Produkte mit einer deutlichen Menge Aloe Vera zu empfehlen, denn der Saft die­ser Pflanze enthält einen natürlich schützenden Fil­ter gegen Sonnenstrahlung. Aloe Vera setzt die Verbren­nung verursachende Strahlung um 90 % herab, während der Bräunungseffekt um nicht einmal 25% gemindert wird.
Langfristig führen nach Meinung der meisten Experten Sonnenbrand und regelmäßige Son­nenbäder zu einer vorzeitigen Hautalterung. Bei dem Alterungsprozess der Zellen spielen die sogenannten Freien Ra­dikalen eine Schlüssel­rolle. Es sind sehr aggressive Formen und che­mische Verbindungen des Sauer­stoffs und sie entstehen während der lebensnotwendigen At­mung, bei verschiedenen Reaktionen des Im­munsystem, durch Zigarettenrauch und eben auch durch Sonnenstrahlung. Die gefährlichen Sauer­stoff-Moleküle greifen die Zellen meist an mehreren Stellen gleichzeitig an und hinterlas­sen oft bleibende Schäden. Sie fördern so den Verschleiß und damit das Altern der attackierten Zelle.
Um diesem vorzubeugen, ist es notwendig, dass der Körper mit ausreichend Antioxidantien ver­sorgt ist, die freie Radikale abwehren. Bekannte Antioxidantien sind z.B. die Vitamine C und E und zahlreiche kör­pereigene Substanzen wie Gluthation und Alpha-Liponsäure.
Natürliches Vitamin E ist ein starkes Antioxi­dant, da es diese hochreaktiven Sauerstoffver­bindungen ab­fängt und somit eine Schutzfunk­tion auf die Zellmembranen ausübt. Durch eine verbesserte Sauerstoff­versorgung im Körper bremst es zusätzlich den Zellalterungsprozess. Positiver Nebeneffekt bei der Ein­nahme von Vitamin E: Sie steigern Ihre Konzentrationsfä­higkeit und verbessern Ihr Hautbild.
Als „Fänger Freier Radikaler“ ist auch OPC be­kannt geworden, selbst ein hochwirksamer Anti­oxidant ( er ist zwanzigmal stärker als Vitamin C und fünfzigmal stärker als Vitamin E). Er unter­stützt und ergänzt gleichzeitig die Wirkung von Vitaminen. Bemerkenswert ist hier auch, dass OPC innerhalb von Minuten aufge­nommen wird und bis zu 72 Stunden wirksam bleibt. Weiterer Pluspunkt: OPC verhindert nicht nur den Alte­rungsprozess, der durch Freie Radi­kale ausge­löst wird, sondern es kommt zu einer Verjün­gung, da die Elastizität und die Weichheit der Haut verbessert wird.
Und auch bei Allergien wirkt sich OPC günstig aus, da es die Histaminbildung verringert. Sie können also – wenn Sie unter juckenden Haut­veränderungen nach dem Sonnenbaden leiden – durch OPC und dem Weglassen von zu fett­haltiger Creme Sonnenallergien im allgemeinen vermeiden. Eine Sonnenallergie steht in der Regel im Zu­sammenhang mit einer geschwächten Abwehr (Vitaminmangel) und OPC füllt Ihren körpereigenen Vitaminvorrat gut auf.
An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch auf das Produkt Antioxidant complex hinweisen. Wie schon zuvor beschrieben sind für den Erhalt der Zellgesundheit und –funktion die Antioxidantien von großer Be­deutung. Durch Umweltbelastungen, Übergewicht, Tabakkonsum und hektischen Lebensstil, werden die zelleigenen Vorräte schnell verbraucht und es ist kaum ein Schutz gegen die Ra­dikalen gegeben. Antio­xidant complex ist eine optimal aufeinander abgestimmte Kombination aus hoch­wirksamen Vitaminen und Mineralien, die zu einer verbesserten Fließeigenschaft des Blutes und einem maximalen Oxidations­schutz führt.
Nach dieser Fülle an Informationen hier zusammengefasst das Wichtigste zum Sonnenbaden:

  • Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne, dann setzt der körpereigene Schutz ein!
  • Beachten Sie Ihren Hauttyp!
  • Versorgen Sie Ihren Körper vorbeugend mit ausreichend Vitaminen, insbesondere C und E!
  • Genießen Sie die Sonne so häufig wie möglich ohne Sonnenbrille. Durch die Sonne (wie auch durch Obst und Gemüse) nehmen wir Biophotonen auf, die für die Zellkommunikation zuständig sind. Diese „Lichtquanten“ steuern alle Prozesse auf zellulärer Ebene und sind somit für unseren Körper sehr wichtig!
  • Schützen Sie Ihre Haut zusätzlich mit einer guten Sonnencreme!
  • Gönnen Sie Sich und Ihrer Haut auch Pausen im Schatten!

So regen Sie Ihre Sehzellen an:
„Baden Sie regelmäßig morgens oder abends eine viertel Stunde in der Sonne. Schließen Sie die Augen und genießen Sie die Wärme. Bewegen Sie die Augäpfel und den Kopf hin und wieder. So fällt das Licht von allen Seiten ein. Die Wärme regt die Durchblutung in den Augen an. Diese werden besser mit Sauerstoff versorgt und Sie sehen besser.“

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